Schachmuseum Löberitz

Der „Selenus" landete beim Leipziger Buchhändler Otto Harrassowitz (1845-1920)Otto HarrassowitzOtto Harrassowitz (1845-1920), der ihn zum Verkauf anbot.

Reinhold SchmidtReinhold Schmidt (1847-1906)Der Zörbiger Geschichtsschreiber und Schachliterat Reinhold Schmidt (1847-1906) erwarb das Exponat im Dreikaiserjahr am 21. Oktober und lieferte 1889 eine Buchbeschreibung.

Nach dem Tod von Reinhold Schmidt im Jahr 1906 verlor sich die Spur des Buches.

Gilhofer RanschburgVerkaufsangebot des Buch- und Kunstantiquariats Gilhofer & Ranschburg, WienEs erfolgte der Verkauf über das auf Auktionen spezialisierte Wiener Buch- und Kunstantiquariat Gilhofer & Ranschburg.
Käufer war Gerichtsrat Hermann Hof (ca. 1865-1935) aus Quedlinburg. Er war Autographensammler und für ihn stand die handschriftliche herzogliche Widmung im Vordergrund.

Nach dem Tod von Hermann Hof erbte dessen Neffe Walter Thiele (1913 - 2009) aus Mecklenburg die Autographen-Sammlung.

Besitzer wurde nach dessen Ableben nun dessen Sohn Wolfgang Thiele aus Schnarup-Thumby.

Wolfgang Thiele beabsichtige das Buch zu veräußern und wandte sich an den Schachhistoriker Dr. Gerhard Drebes aus Schleswig.

Buchübergabe SelenusÜbergabe des SelenusDr. Drebes erkannte sofort den engen Bezug des Buches zur Löberitz-Zörbiger Schachtradition und stellte den Kontakt zur Schachgemeinschaft Löberitz her.
Die Buchübergabe erfolgte am 30. April 2011 an Konrad Reiß und Uwe Bombien bei Dr. Gerhard Drebes in Schleswig.